Dieses Gemälde wurde von Wilhelm Busch in der Zeit gemalt, als er bei seiner Schwester Fanny und ihrem Ehemann, Pastor Hermann Nöldeke, im Pfarrhaus wohnte. Obwohl er zum Malen sonst Räume mit Nordlicht bevorzugte, wählte er für dieses Motiv das Fenster in seinem Wohnzimmer, das sich nach Süden öffnet. Hier ist der wandernde Lichtstrahl zu einer bestimmten Tageszeit das zentrale Motiv. Die aktuelle Inszenierung im Museum mit Tisch bei demselben Fenster versucht die damalige Situation nachzustellen. Die auf dem Gemälde zu sehende Amor-Statue auf dem Tisch ist heute nicht mehr vorhanden.
Das Gemälde blieb bis heute im Besitz der Familie Nöldeke.